Meine Musterperlen sind Perlen um Muster aufs Fimo zu bringen, nicht Perlen mit Mustern.
Es fängt mit etwas Reste-Fimo an.
Wenn ich Fimo Platten zu einer Kugel formen will, dann knülle ich sie nicht einfach zusammen, sondern ich falte.
Und falte, mehrmals, bis ich einen dicken Block Fimo habe.
Den Block in zwei oder mehr Teile schneiden.
Und hier ist gut zu sehen, warum ich das mache. Zwischen den einzelnen Schichten sind Luftblasen. Die Luft kann ich jetzt einfach seitlich rausdrücken. Wenn eine Fimo-Platte einfach nur zusammen geknüllt wird, dann schließt man ziemlich sicher Luft mit ein, die als hässliche Blase nach dem Backen sichtbar wird.
Den Klotz zur Kugel formen.
Werkzeug bereitlegen, mit dem Muster in die Kugel gedrückt werden.
Die Kugel wird mit Frischhaltefolie eingewickelt. Die Folie nehme ich hinten zusammen, so kann ich sie auch nutzen, um das Fimo ein Bischen zu polstern, während ich von der anderen Seite Muster reindrücke. Die Folie macht die Ränder des Musters etwas dicker und strukturiert selber auch noch die Oberfläche.
Etwas unscharf, aber etwas Muster ist erkennbar.
Die Kugel ist etwas geplättet. Deshalb wird jetzt von allen Seiten gemustert. Die Kugel wird etwas unrund, das macht aber nichts. So einigermaßen kugelig sollte sie aber bleiben.
Und ab in den Ofen damit. Übliche Temperatur, eher etwas länger, damit sie auch innen gar wird.
Dann die Kugel mit Druck übers Fimo rollen.
Das Fimo bekommt eine matte Oberfläche, und das Muster eingeprägt.
Nun mit irgend etwas pulverigem (Metallic Pulver, Lidschatten, Pastelkreiden, etc.) mit leichtem Finger über die Oberfläche wischen.
Einmal durch die Nudelmaschine.
Und in der anderen Richtung nochmal durch die Nudelmaschine.
Und nun kann die Fimo-Platte irgendwie verwurschtelt weiter verarbeitet werden.