Playmaisersatzspielerei

Tumana hat kürzlich erst mit Playmais rumgespielt. Hier geht es zu ihren Experimenten: Tumanas Playmaisblüten

Da ich keinen Playmais gefunden habe, musste ein Ersatz her. Die kompostierbaren Verpackungschips habe ich schon lange rumliegen und auch schon als Perleninnereien genutzt. Und irgendwie sind die dem Playmais sehr ähnlich. Die richtigen Verpackungschips erkennt man daran, dass sie sich in Wasser auflösen, bzw.  wenn sie nur leicht angefeuchtet werden, dann kann man sie aneinander kleben.

Tumanas Blüten sind  viel schöner als meine, aber ich wollte einfach mal ausprobieren, ob meine Idee grundsätzlich funktioniert.

So sieht mein Ersatzplaymais aus.

Zweimal, mit dem Skalpel, nicht ganz bis zum Ende einschneiden.

Sieht dann so aus.

Und einmal quer dazu schneiden. Macht 6 kleine Ärmchen.

Zwei dünne Fimowürstchen rollen und die Enden jeweils zwischen ein äusseres und ein inneres Ärmchen legen. Das sollen die Blütenstempel werden.

Und ein drittes Würstchen kommt in die Mitte, weil Blüten immer eine ungerade Anzahl an Stempeln haben. Stopf.

Die herausschauenden Enden der Stempel zusammen drücken. Hieran werden dann die inneren Blütenblätter fest gemacht.

Für die Blütenblätter ein übriggebliebenes Stück eines Farbverlaufs nehmen und ziemlich dünn durch die Nudelmaschine rollen. Daraus dann viele Blätter ausstechen.

Viele Blätter.

Die helleren Blätter für die Blütenmitte nehmen.

Und unten rundherum am Blütenstempel fest pappen.

Dann nochmal eine Schicht Playmaisersatz drumherum. Leider habe ich die Teile einfach nur halbiert. Dadurch ist der Abstand zur nächsten Blütenreihe etwas zu gross.

Wichtig ist, dass das untere Ende wieder heraus guckt, damit die nächste Schicht Blätter daran fest gemacht werden kann.

Rundherum Blätter anpappen. Und dann in den Backofen schieben und nach Packungsanweisung backen.

Wenn es aus dem Ofen kommt, dann sieht es noch genauso aus, ist aber fest.

Und nun darf es baden gehen.

Iiih, schleimig. Ein Pinsel hilft den Schleim zwischen den Blättern heraus zu bekommen.

Und fertig ist die 3D Blüte. Nicht schön, aber funktioniert.